Gemeinde
Gohrisch

Sächsische Schweiz

Wandertipps für Gohrisch und Umgebung

Ein gut markiertes Wanderwegenetz wird den unterschiedlichen Ansprüchen gerecht. Bequeme, meist ebene und mit Ruhebänken und Rastplätzen versehene Wanderwege führen zu interessanten Aussichtspunkten. Besonders erwähnenswert sind die sieben Klimaterrainwege rund um Kurort Gohrisch. Drei Lehrpfade vermitteln Informationen über die Natur- und Kulturlandschaft. Im Ortsteil Cunnersdorf lädt das Waldbad zu sommerlicher Abkühlung und Entspannung ein.

Auf Ihren Wanderungen durch die Gemeinde können Sie sich an kleinen Höhepunkten wie das Feuerwehrmuseum in Papstdorf sowie das Lapidarium in Kurort Gohrisch erfreuen.

Wanderziele

Grenzstein – Lapidarium in Kurort Gohrisch

Man stolpert häufig über Forstgrenzsteine und Landegrenzsteine, weiß aber nie genau, was die Schwerte, Kronen und Zahlen bedeuten. In dieser Forstgrenzsteinausstellung und Landesgrenzsteinausstellung sind alle Zeichen erklärt und so bleiben für die Zukunft in dieser Hinsicht keine Fragen mehr offen. Die Ausstellung befindet sich auf dem Sandweg 43b.

Geheimtipp für Wanderer!

Die Gemeinde Gohrisch unterhält einen Parkplatz in Kleinhennersdorf am Ortseingang (Alter Schulweg). Das Parken dort ist derzeit, bis zur Installation einer Parkuhr, noch kostenlos. Ausserdem ist er auch in der Saison wenig frequentiert und bietet zahlreiche Möglichkeiten zum Wandern in die Umgebung von Papstdorf und Kleinhennersdorf (Papststein mit Berggasthof, Gohrisch-Stein, Kleinhennersdorfer Stein, Kohlborn- und Lasensteine). Auf alle Fälle ist die Gegend für eine Wanderung mit schönen Aussichtspunkten gut geeignet. 

Damm-Wildgehege

Das Wildgehege befindet sich zwischen Papststein und Kleinhennersdorfer Stein. Am Rande des Geheges befindet sich die kleine Holzwaldbahn "Berndi", die äußerst beliebt bei den kleineren Besuchern ist. Die Wanderung geht links zwischen dem Gehege und dem Wald entlang. Der Wanderweg ist mit einem roten Strich markiert. Am Ende des Geheges kann man den Blick auf die Schrammsteine und den Ort Kleinhennersdorf genießen.

Felssturz am Papststein

Vom Hans-Förster-Weg kann man riesige Sandsteinblöcke sehen, die bei einem Felssturz im Januar 1972 zu Tale stürzten.

Höhlen am Kleinhennersdorfer Stein

Die größte Höhle am Kleinhennersdorfer Stein ist die Lichterhöhle. Sie wurde nach bei Feiern von Bergsteigern aufgestellten Kerzen benannt. Die Höhle ist 20 m lang und 15 m breit und diente zur Sandsteingewinnung. Die benachbarte Höhle, die Sand-Hampel-Höhle, wurde nach dem Königsteiner Friedrich Herrmann Hempel benannt, der hier mit dem Sandabbau begonnen hatte. 

 


geführte Wanderung zu den Kleinhennersdorfer Höhlen:
von Mai bis Oktober jeden Mittwoch, Treffpunkt: 10:00 Uhr am Gasthaus "Zur Hoffnung" in Papstdorf
(genaue Termine unter Veranstaltungen)

Kurzwanderungen rund um Gohrisch

1. Rundweg

(leichte Route, 6 km, Gehzeit ca. 2 h, 90 fallende und steigende Meter)

Von der Gemeindeverwaltung Gohrisch in Richtung Papstdorf bis zum Abzweig der Straße nach Bad Schandau. Hier rechts abbiegen in den »Stillen Grund«. Nach 700 m wiederum rechts abbiegen. Am Waldrand den »Jagdsteig« und anschließend den »Königsweg« entlang bis zur »Pfaffendorfer Straße«. Diese nach links kreuzen und auf dem alten Schulweg zur »Schönen Aussicht« mit Blick auf Königstein. Auf dem Rundweg zurück nach Kurort Gohrisch, Gemeindeverwaltung.
Der gesamte Streckenverlauf ist mit dem gelben Punkt markiert.

2. Papststein Gohrisch (Fels)

(mittelschwere Route, 6 km, Gehzeit 2 h 15 min, 290 fallende und steigende Meter)

Auf der Straße von der Gemeindeverwaltung in Richtung Bad Schandau. Am Ortsausgang die Straße rechts verlassend auf der »Alten und Neuen Jäke« weiter. Nach ca. 200 m, am Abzweig »Jäke«, links halten bis zum Suppelsgrund. Diesen aufwärts bis zum Sattel zwischen Kleinhennersdorfer Stein und Papststein wandern.
Nun der Markierung roter Punkt folgend nach rechts auf den Papststein (452 m ü. NN) hinaufsteigen (Gaststätte). Über den Westabstieg (roter Punkt) bis zum Parkplatz am Papststein. Diesen kreuzen und auf unmarkierten Weg, vorbei am Specksteinstollen hinauf zum Gohrisch (448 m ü. NN). Für den Abstieg stehen auf der Westseite 2 Möglichkeiten zur Verfügung: entweder der romantische, aber etwas schwierigere Weg durch die Falkenschlucht oder der leichtere Westabstieg. Beide Wege vereinen sich am Fuße der Felsen wieder. Von hier geht es weiter treppab bis zum Muselweg. Diesen nach rechts,der Markierung gelber Strich folgend, zurück nach Kurort Gohrisch.

3. Pfaffenstein

(mittelschwere Route, 9 km, Gehzeit ca. 3 h, 290 fallende und steigende Meter)

Von der Gemeindeverwaltung auf der Straße in Richtung Pfaffendorf bis zur Kreuzung des Wanderweges »Muselweg«. Diesen nach links, der Markierung gelber Strich folgend, über die Felder bis zum Waldrand und noch 200 m weiter bis zum Abzweig »Cunnersdorfer Steig«. Diesen nach rechts abbiegen und bis zur Straße nach Cunnersdorf wandern. Nun auf der Markierung roter Punkt, zunächst talwärts, bald wieder steigend, bis zum alten Aufstieg des Pfaffensteins. Diesen hinauf zum Plateau (427 m ü. NN). Von der Gaststätte unbedingt zur Südspitze gehen, um die Felsnadel Barbarine zu sehen. Der Abstieg erfolgt durch das steile Nadelöhr und weiter bis zum Parkplatz.. Danach die Dorfstraße aufwärts und nach 200 m links nach Kurort Gohrisch abbiegen.

4. Festung Königstein

(leichte Route, 14 km, Gehzeit ca. 4 h 40 min, 416 fallende und steigende Meter)

Von der Gemeindeverwaltung auf der Straße Richtung Pfaffendorf bis zum Abzweig an der Pladerbergstraße auf der rechten Seite. Diese entlang, immer der Markierung gelber Punkt folgend zur »Schönen Aussicht« (Blick auf Königstein). Auf dem grünen Strich nun nach Königstein hinuntersteigen. Von der Postmeilensäule auf gleicher Markierung bis zum »Reißiger Platz«. Nun auf dem blauen Strich vorbei an der ehemaligen Gaststätte »Palmschänke« bis zur Festung (365 m ü. NN). Der Abstieg erfolgt auf der Markierung roter Punkt bis zum »Reißiger Platz« (Abzweig gleich unterhalb der Mauer nicht verfehlen). Auf dem gelben Strich, entlang der Bahnhofstraße, welche an ihrer höchsten Stelle rechts verlassen wird, beginnt der Aufstieg nach Kurort Gohrisch.

5. Lilienstein

(mittelschwere Route, 13 km, Gehzeit ca. 4,5 h, 470 fallende und steigende Meter)

Von der Gemeindeverwaltung auf der Straße Richtung Pfaffendorf bis zum Abzweig an der Pladerbergstraße auf der rechten Seite. Diese entlang, immer der Markierung gelber Punkt folgend zur »Schönen Aussicht« (Blick auf Königstein). Auf dem grünen Strich nun nach Königstein hinuntersteigen. Von der Postmeilensäule auf gleicher Markierung bis zum »Reißiger Platz«. Nun auf dem blauen Strich in Richtung Elbe zur Fähre. Nach dem Übersetzen auf gleicher Markierung über den Südaufstieg bis zum Lilienstein. Der Abstieg erfolgt über den Nordabstieg, welcher ebenfalls mit dem blauen Strich markiert ist. Unmittelbar am Fuße des Liliensteins dann nach rechts abbiegen und auf unmarkiertem Weg zurück nach Königstein. Nach Übersetzen mit der Fähre, den gelben Strich entlang der Bahnhofstraße, welche an ihrer höchsten Stelle verlassen wird, den Pladerberg entlang nach Kurort Gohrisch.

 

Anbieter für weitere Wandervorschläge und geführte Wanderungen

 

 
Gemeinde Gohrisch · Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
powered by webEdition CMS